Philosophie
Raum für Heilung
Komplexität der Ursachen
Stell’ Dir folgende Situation vor:
Du sitzt im Auto und plötzlich versagt der Motor während der Fahrt. Was genau passiert ist, weißt Du nicht, allerdings leuchtet deutlich eine rote Warnlampe auf. Die Lampe ist das Symptom für den Defekt, seine Ursache kennst Du nicht. Was würdest Du nun sagen, wenn der Mechaniker vorschlägt, einfach die Drähte der Warnleuchte zu durchtrennen oder sie gleich ganz zu entfernen?
Natürlich erwartest Du, dass der Mechaniker die Ursache findet und den Defekt behebt und nicht, dass er einfach das Symptom unterdrückt. Schließlich leuchtet die Lampe auch dann nicht mehr, wenn die Ursache des Defektes behoben ist und der Wagen wieder einwandfrei fährt. Zusätzlich bleibt sie auch in Zukunft als Warnsystem für mögliche spätere Defekte erhalten. Warum denkt unsere Medizin immer uns würden nur Medikamente fehlen?
Heilen bedeutet nicht Symptome bekämpfen, sondern Ursachen finden und beseitigen!
Philosophie
Nach anfänglichen Höhenflügen, bedingt durch „infektiöse“ Glaubenssätze (Meme) wie „Unheilbar gibt‘s nicht“ oder „Jede Krankheit hat seelische Wurzeln“, bin ich ganz gut gelandet auf dem Boden der Realität.
Wichtig ist es zwischen selbst-erschaffenem und bedingtem Leiden zu unterscheiden. Früher hatte ich die Vorstellung, jede Krankheit wäre ein Hinweisgeber der Seele, dahingehend dass der Kurs im Leben irgendwie geändert werden müsse. „Krankheit als Symbol“ oder „Krankheit als Sprache der Seele“ etc. haben mich in dieser Hinsicht geprägt. Bedingtes Leiden ist mit dem Leben des Körpers in dieser Dichte assoziiert. Er wird verfallen und sterben. Gewisse Krankheiten gehören zum bedingten Leiden. Einer Analogie aus dem Buddhismus folgend, können wir dieses Leiden mit einem Pfeil vergleichen, der uns von außen trifft.
Und dann gibt es da noch das selbst-erschaffene Leiden dukkha (buddh). Jenes Leiden wird durch den sog. zweiten Pfeil verursacht wird. Der erste Pfeil ist der Schmerz durch bedingtes Leiden, den zweiten Pfeil schießen wir selbst auf uns ab. Dieser symbolisiert unsere Bewertung, unsere Ablehnung des Schmerzes des ersten Pfeils oder, wie in meinem Fall, der Versuch etwas zu verändern, was außerhalb meiner Macht steht.
„Wir sollten verändern, was verändert werden kann oder sogar muss und akzeptieren, was nicht von uns verändert werden kann. Verwechseln wir das eine mit dem anderen, betreten wir energetische Hamsterräder, deren Ursprung falsche Glaubenssätze in unserer Weltsicht sind.“
Mit 19 hatte ich einen schweren Unfall mit Spätfolgen. Nach dem „Du kreierst Deine eigene Realität“- und „Schicksal ist das unbewusste Denken“ – Paradigma habe ich wie besessen den Geist umgekrempelt und alles umgedreht und untersucht, was auch nur ansatzweise verdächtig war. Ich konnte einiges erlösen, Seelenanteile zurückgewinnen und wurde mehr und mehr ich SELBST. Die Rückeroberung des inneren Raumes, d.h. ein Rücktransfer von Aufmerksamkeit, die von sog. „autonomen Komplexen“ gebunden war zurück zu mir, ermöglichte mir immer mehr dem sagenumwobenen SELBST auf die Schliche zu gekommen. Im Zen wird der archetypische Weg der Selbstfindung, unsere Reise des Helden, als Suche nach dem Ochsen dargestellt. Den Widersacher auf diesem Pfad, der uns mit aller Macht von diesem Pfad abbringen möchte, nenne ich heute Wetiko. Ihn und seine Mechanismen kennen zu lernen, ermöglichte mir erst die Hilfe bei der Pfadarbeit heute anzubieten.
Meinen Unfallfolgen waren derartige Erfolge völlig gleichgültig. Die Arthrose schritt fort. Der verschwundene Meniskus kehrte nicht zurück. Es gibt mittlerweile einen toxischen Selbstheilungswahn in der alternativen Medizinszene, dem zu Folge jegliche Begrenzung nur von mir selbst gesetzt wird. Was für ein offensichtlicher Blödsinn das ist, wurde mir erst klar, als ich lernte das Wahre vom Falschen zu trennen und die Absicht dahinter, nämlich den Menschen mit derartigen Verwirrungen absichtlich vom Weg abzubringen, zu erkennen. Natürlich gibt es Wunder, aber diese sind eher selten reproduzierbar. Die ganzen Selbstheilungsgurus, die sich aus der Querschnittslähmung heraus levitiert haben sind nicht die Regel, sie sind eher die Ausnahme. Das wird uns Schäfchen, die süchtig nach Hopium (Hope+Opium) sind, aber nicht gesagt…Dennoch probieren wir hier alles, um das Wunder herbeizuführen…
Wir können gemeinsam tief einsteigen in den archetypischen Bereich der Seele und Wetiko jagen. In finsteren Verstecken hält er dort Seelenanteile von uns eingesperrt. Mit Drohgebärden versucht er uns zeitlebens davon abzubringen in unsere größte Schlacht mit ihm als Endgegner zu ziehen. Er weiß, dass wir in gewisser Sicht unschlagbar sind, wenn wir unseren Joker (SELBST) ausspielen. Mit aller Macht versteckt er diesen unter einem Schleier aus Illusionen. Ein unbedingter Wille und eine gewisse Freude an Schattenarbeit zeichnen den spirituellen Krieger aus. Die Trennung des überlagerten Falschen vom wahren SELBST ist die eigentliche Aufgabe jedes Menschen. Den großen Verdreher-Virus aus dem Geist zu entfernen, führt zu Klarheit und Wohlgefühl. Die einkehrende Stille versüßt den bedingten Schmerz des ersten Pfeils. Die wetikoisierten Verzerrungen verschwinden und der Mensch koppelt wieder an die zugrundeliegende Wahrheit oder Wahrhaftigkeit seiner Natur an, neurotische Bedürfnisse werden schwächer, die Sehnsucht nach Ursprung und einfacher Natürlichkeit steigt.
Werden dadurch alle Krankheiten des Körpers geheilt? Nein,….aber unsere Tragfähigkeit wird erhöht. Wir bekommen Raum nach hinten in den archetypischen, nun befreiten Raum der Seele. Die Auswirkungen auf die sog. Geisteskrankheiten, wenn der Geistesparasit Wetiko vertrieben wurde, kann sich vielleicht jeder selbst ausmalen.
Zusätzlich biete ich traditionelle Verfahren aus der Naturheilkunde an, um das Unnatürliche auch aus dem Körper zu treiben und Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Biologische Intelligenz
Die ersten Einzeller lebten vor rund 3,5 Milliarden Jahren. Vor ca. 2 Milliarden Jahren fusionierten zwei Einzeller, daraus entwickelten sich dann mehrzellige Lebewesen. Schließlich entstanden komplexe mehrzellige Organismen. Der menschliche Körper ist ein „Zellstaat“ aus ca. 12 Billionen eigenen Zellen. In jeder einzelnen Zelle laufen ca. 30.000-100.000 chemische Reaktionen pro Sekunde ab! Hinzu kommen dann geschätzte doppelt so viele Kleinstlebewesen, wie wir Zellen haben, die mit uns in Symbiose leben! Wie so ein Organismus genau funktioniert und organisiert ist, weiß kein Mensch.
Dass so ein hoch komplexes Wesen eine gewisse Intelligenz oder Organisationsfähigkeit besitzen muss, ist schwer abzustreiten, dennoch Standard im gängigen Weltbild der Wissenschaft. Die Zellen haben mehrere Milliarden Jahre Erfahrung im Umgang mit Störungen (Krankheiten) und haben Regulations- und Reperaturmechanismen entwickelt, um diese Störungen zu beheben und sich selbst zu heilen. .
Ein einfaches Beispiel ist Fieber: Dabei erhöht der Organismus die Temperatur um Bakterien durch Hitze zu töten. Beim Durchfall beschleunigt er die Passagezeit des Darminhalts, um etwas auszuscheiden, was ihm nicht bekommt. Auch das ist sehr sinnvoll und intelligent. Weniger intelligent ist es, diese Selbstheilungskräfte zu bekämpfen und damit sinnvolle Symptome wie Fieber oder Durchfall zu unterdrücken
Das therapeutische Ziel ist immer Ihre Selbstheilungskräfte zu stärken. Die Basis der naturheilkundlichen Therapie bilden Entgiftungs- und Ernährungsmaßnahmen, um grundlegende zelluläre Stoffwechselfunktionen zu verbessern.
Körper und Geist - Zwei Seiten einer Medaille?
Placeboforschung und Psycho-Neuro-Endokrino-Immunologie zeigen uns, dass wir mit unserem Glauben, unserem Denken und unseren Emotionen enormen Einfluss auf unsere Gesundheit haben. Zu oft wird man mit nicht messbaren Beschwerden mit dem verachtenden Hinweis, man möge sich etwas entspannen, in die Psychoschublade gesteckt.
Viel wichtiger ist eigentlich die Botschaft, wer sich krank denken oder fühlen kann, kann sich mit entsprechenden positiven Gedanken oder Gefühlen auch helfen!
Unser biologisches System ist nicht für unsere Lebensweise geschaffen. Chronischer Stress, fehlende Bewegung und minderwertige Nahrung führen häufig zu neurovegetativer Instabilität. Dauerstress stört unser sensibles Gleichgewicht und wir können nicht mehr entspannen, unsere Organe leiden unter ständiger Anspannung. Sterile Apparatemedizin hilft gut bei akuten Krankheiten, bei chronischen Krankheiten ist sie meist hilflos. Es ist an der Zeit das Bewusstsein wieder in die medizinische Behandlung zu integrieren. Der Geist kann die Biochemie und die Körperstruktur verändern! Es hängt stark von Deiner Bereitschaft zur Veränderung, ob und wie sich Deine Gesundheit entwickeln kann.
Vielleicht kennst Du das Prinzip vom Computer. In den selteneren Fällen ist die Hardware (Körper) beschädigt, wenn Dein Rechner nicht tut was Du von ihm verlangst. Häufiger liegen Software (Geist) Probleme zu Grunde.
“Hirnforscher entdecken, wie die Seele die Biologie des Körpers verändert und ihm helfen kann, Erkrankungen zu überwinden. Meditieren, Yoga und positives Denken, lange als Esoterik abgetan, erobern die Schulmedizin.” Zitat aus Spiegel Artikel “Heilen mit dem Geist”
Wir suchen Blockaden und Heilung auf unterschiedlichen Ebenen:
- strukturelle Ebene/Körper
- Energiesystem/Emotionen
- Mentalfeld/Gedankenmuster/Glaubenssätze
- Familiensystem/Ahnenerfahrungen
- transpersonale Ebene/das kollektive Unbewusste
- Spiritualität/heiliger Geist/Gott
Es ist befreiend die Fehlidentifikation mit Körper und Geist zu überwinden und sich wieder als das wahrzunehmen, was wir sind, als reines Bewusstsein! Wenn Angst und andere Negativität Dein System nicht mehr beeinflussen, kannst Du wieder aufblühen, Dich besser entspannen und einfach Du SELBST sein.
Selbstheilungskräfte
Zunächst finde ich es interessant, dass es das Wort Selbstheilungskraft überhaupt gibt. Sowohl in meiner persönlichen als auch in den Geschichten der Menschen, die ich in Gesundungs- oder Selbstheilungsprozessen begleiten durfte, konnte ich das Phänomen der Selbstheilung beobachten, wenn der Weg dafür geebnet wurde.
Das Wort setzt die Existenz eines „SELBST“ voraus, dessen Existenz die Wissenschaft nicht beweisen kann und es folglich nicht in Ihre Arbeitsthesen aufnehmen kann. Der Begriff wird alles andere als klar definiert. Sowohl religiöse/esoterische Strömungen als auch die Psychologie verwenden den Begriff in unterschiedlichsten Definitionen. C.G. Jung unterschied ganz klar zwischen einem großen urprünglichen Selbst und dem kleinen programmierten Ego oder Pseudoselbst. Für mich ist der Begriff am sinnvollsten für die Beschreibung des göttlichen Funken in uns, der uns belebt oder beseelt. Es ist das Wahrnehmende in uns, aber es ist nicht fixiert. Es ist grenzenlos, zeitlos, immerwährend und überlebt den Tod. Es ist das Konstante, Unveränderliche hinter dem Schleier der Erscheinungen. Es ist nicht das Ego, diese Maske aus Konditionierungen, Programmierungen und Selbstbildern, die wir uns täglich (unbewusst) aufsetzen, weil wir meinen, wir seien von der Welt getrennt.
In verschiedenen Religionen wird mit dem (wahren) SELBST ein Bewusstseinszustand frei von Prägungen und individuellen Existenzansprüchen beschrieben. Es ist das pure Sein. Wird es freigelegt, erwacht der Mensch zu vollem Potential. Dafür muss man das Ego “etwas zur Seite schieben”. Das SELBST ist eine Individuation und Verkörperung des Ganzen. Wer sein SELBST findet, hat Gott/Quelle in sich gefunden! Wer in sich ruht, ist frei und wieder verbunden mit dem großen Ganzen, eben heil oder ganz. Der Buddha und manche Heilige oder Erleuchtete haben den Prozess der Selbstentfaltung weit umgesetzt und sollten keine Götzen für uns sein, sondern vielmehr Vorbilder und Beweise für menschliches Potenzial. Sie waren keine ungewöhnlichen Menschen, als sie diesen Prozess entwickelt haben. Sie sind erst durch die Anwendung von Naturgesetzen, an die sie geglaubt haben, zu ungewöhnlichen Menschen geworden.
Das Wort „SELBSTlosigkeit“ sollte eigentlich unbenannt werden in Ichlosigkeit oder Egolosigkeit. Denn hier zeigt sich wieder deutlich die Verwirrung in der deutschen Sprache oder im deutschen Geiste, bedingt durch die unklaren Definitionen von Ego und SELBST. Das Selbst ist die wahrnehmende Instanz im Bewusstseinsraum, die Präsenz, das „Ich bin“, indem unter anderem auch das Ego, der Affengeist (Monkeymind), der psychologische Mind als abgetrennte Person auftritt oder erscheint. Das SELBST ist das Leben an sich. Dasselbe SELBST schaut aus allen Lebewesen und beseelt auch die Materie. Wer das Ego zähmt, befreit das SELBST! Wer dem Ego nicht mehr glaubt, landet im SELBST.
Wenn dieses SELBST dazu in der Lage ist, sich zu heilen, dann ist es mächtig. Immer wieder liest oder hört man von unfassbaren Heilungen todgesagter Menschen. Dabei führen anscheinend unterschiedliche Wege zu diesem Ziel. Manche begeben sich vollständig in die Hände der Therapeuten und werden mit Chemotherapie oder Naturheilkunde von Ihren Leiden geheilt. Andere vertrauen nur der Natur, ziehen sich zurück, ernähren sich wie Urzeitmenschen und werden auch gesund. Beiden gemeinsam ist, dass sie einschneidende Veränderungen in ihr Leben lassen. Der Eine gibt sich dem Therapeuten hin, der andere der Natur. Hingabe beschreibt auch den Prozess, den das Ego vom SELBST löst. Man gibt das Ego und damit seine Machtansprüche auf oder hin, stellt sich und sieht, dass das Ego zu klein für diese Welt ist, und dass es schlauer wäre, anderen Kräften zu vertrauen. Der Mensch wird sich seiner Unwissenheit und Hilflosigkeit bewusst und akzeptiert sie. Wenn das Ego an Macht verliert, wird das SELBST freigelegt. Der Anspruch des Egos eine eigenständige Existenz zu sein, kostet Energie. Die Fassaden, Grenzen und Masken müssen aufgerichtet, poliert und gepflegt werden. Was sollen sonst die Nachbarn denken, wenn sie merken würden, dass wir LEERE sind? Aber mehr sind wir zum Glück nicht. Das SELBST hat keinen Anspruch an eine eigene, abgespaltene Existenz. Es ist nur. Es kann nicht verletzt werden und ist schon heil(-ig).
“Nicht das macht frei, dass wir nichts über uns anerkennen wollen, sondern eben dass wir etwas verehren, das über uns ist. Denn indem wir es verehren, heben wir uns zu ihm hinauf und legen durch unsere Anerkennung an den Tag, dass wir selber das Höhere in uns tragen und wert sind, seinesgleichen zu sein.“ Goethe
Krankheiten können den Menschen wie nichts anderes in Situationen führen, die ihn zur Selbsterkenntnis und zur Wirklichkeitsannahme zwingen. Es läuft nicht rund, der Mensch leidet und kann nicht so leben, wie er will. Krankheit kann damit Hinweis, Zeichen oder der missing link zum Glück werden. Wohin es führt, wenn jeder macht was er will, können wir am Umgang mit diesem Planeten, am zwischenmenschlichen Verhalten oder im Verkehr beobachten. Rücksichtslosigkeit und Zerstörung sind die Folgen eines aufgeblähten Egos mit Macht- oder Existenzansprüchen. Der Verlust des Mitgefühls ist Haupt-Symptom der psychologische Seuche Wetiko. Mit einer Krankheit wird der Mensch in seinen Handlungen eingeschränkt. Er kann nicht mehr so handeln wie er will. Er leidet. Leiden kann dazu führen, dass das Ego „weich gekocht“ wird. Leiden scheint ein schneller Weg zum Selbst zu sein. Das Ego verliert seine Existenzansprüche und seine Machtgier, denn der kranke Mensch (oder das SELBST) wäre schon glücklich nur einen Tag schmerzfrei zu sein. Die Freude darüber wäre so groß, dass das pure Sein ohne weitere Ansprüche genügt, um glücklich zu sein. Alles Weitere wäre Bonus! Dieser Zustand soll so entzückend sein, dass man gar nicht mehr fähig wäre, andere zu verletzen. Leiden schafft Mitgefühl, welches wiederum vom Leiden befreien kann. Jeder, der eine Krankheit durchläuft, hat eine Leidenserfahrung gemacht und weiß daher, wie andere sich fühlen, wenn sie krank sind. Mitgefühl ist ein Vehikel auf dem Pfad zur Erleuchtung oder Heilung, es ist ein Aspekt bedingungsloser Liebe, der auf seinen Ursprung weist. Der Mensch ordnet seine eigene Existenz unter das Wohl der Gemeinschaft. Er hilft anderen Menschen bei der Befreiung vom Leiden. Wer die Schönheit des Selbst dauerhaft etabliert, beschäftigt sich nicht mehr unnötig mit Negativität und Sorge, sondern verweilt im Heiligen.
Derartige Prozesse sind oft von Liebe, Ruhe, Frieden, Achtsamkeit, Erkenntnis und Gewahrsein begleitet. Der Geist klärt sich und wird ruhig. Wieder verwundbar werden ist ein schöner Weg. Es ist immer möglich. Man kann sofort damit anfangen und Sanftmut und Mitgefühl in sein Leben lassen. Das SELBST ist nicht weit weg im Himmel. Es wartet im Herzen auf uns. Es klopft dort von innen an die Tür. Wir können es auch in anderen Wesen sehen, manchen fällt dieser Zugang zunächst leichter. Kümmere Dich beispielsweise um Deine Mitmenschen. Verschenke etwas Liebe, sie wird sich dadurch vermehren. Wünsche der ALDI-Kassiererin einen schönen Feierabend, lächle auf der Straße entgegenkommende Menschen an oder schenke anderen Menschen die Vorfahrt. Gestalte Deinen Alltag liebevoller und lebe intensiver. Fühle in die Vergänglichkeit des Lebens und werde weich. Akzeptiere sie und sieh es als Chance, als Deinen persönlichen individuellen Lebensweg, als Deine Schnellstraße zum Glück. Wer sagt, dass man gesund sein muss, um glücklich zu sein? Vielleicht bietet Krankheit ja die Chance trotzdem glücklich zu sein. Oder sogar erst recht? Ok…es ist die Master-class!
Die Anregung der Selbstheilung steht also im Vordergrund der Arbeit. Ein SELBST muss also erkannt und besonders erlebt werden. Dafür müssen Blockaden auf unterschiedlichen Ebenen beseitigt werden. Der Transformationsweg vom Ego zum SELBST ist oft steinig und daher holprig. Psychologische Störungen sind Folgen von kindlichen Traumatisierungen. Die Rückkehr an den Tatort im Inneren ist notwendig. Die Erkenntnis des eigenen Wertes des Lebens in sich führt oft zur Aktivierung der Selbstheilungskräfte.