Psychotherapeutische Prozessarbeit
In der psychotherapeutischen Prozessarbeit bearbeiten wir psychische Prozesse, Themen und Lebensbereiche, die Probleme bereiten, also nicht optimal laufen, sich in traumatischen Endlosschleifen wiederholen oder „aufgehängt“ haben oder sich in unkontrollierten Abwärtsspiralen befinden. Die projektiven Tendenzen des Geistes neigen dazu, dass wir blinde Flecken und innere ungeheilte Wunden nach Außen projizieren, damit wir sie dort sehen und besser integrieren können. Diesen Spiegeleffekt kennen wir auch von der traumabasierten Neigung die traumatische Szene solange unbewusst zu reinszenieren, bis wir endlich anders handeln können. Damit sich das erfüllt, müssen die zugrundeliegenden mental-emotionalen Strukturen im Geist, die von diesen projektiven Tendenzen nach Außen projiziert werden, im Inneren erkannt und verändert werden.
In der Arbeit erlösen wir die zugrunde liegenden unerlösten Konflikte und befrieden innerpsychisch, was früher zum seelischen Krieg geführt hat. Die Arbeit geht an die Wurzel des Problems, indem wir in einer tiefenpsychologischen Erfahrungs- oder Erlebnistherapie gemeinsam an den Ort im Bewusstsein und Nervensystem „reisen“, der die Unruhe und Verdrehung produziert und das zurückgelassene Ich bergen und heilen.