Intensität der Beobachtung
Immer wieder weise ich daraufhin, dass der Geist maßgeblich an der Erschaffung der Realität Anteil nimmt. Er tut dies sowieso, entweder bewusst oder unbewusst. Was in spirituellen Kreisen als das Gesetz der Resonanz bekannt ist und Bücher wie “kosmischer Bestellservice” o.ä. hervorgebracht hat, wird in der Wissenschaft in der Quantenphysik untersucht. Das Phänomen des Beobachtereffekts beschreibt den Einfluss der beobachtenden Instanz auf die resultierende Wirklichkeit. Am bekanntesten ist vermutlich das daraus hervorgegangene Paradoxon von “Schrödingers Katze” und der Welle-Teilchen-Dualismus. Letztendlich kommen wir immer wieder zu dem Schluss, dass der Geist in seiner beobachtenden oder messenden Funktion die Realität beeinflusst. Schon 1987 konnten der amerikanische Arzt und Professor Robert G. Jahn und die klinische Psychologin Brenda Dunne am Princeton Engineering Anomalies Research (PEAR) laboratory Effekte alleiniger menschlicher mentaler Konzertation auf bestimmte Maschinen nachweisen1. 1998 bestätigt ein Experiment des Weizmann-Instituts eine der rätselhaftesten Prämissen der Quantentheorie: “BEOBACHTUNG BEEINFLUSST WIRKLICHKEIT”2 Das Experiment wies nach, dass der Einfluss des Beobachters auf das, was tatsächlich geschieht, mit der Intensität der Beobachtung wächst.“ Was bedeutet das übersetzt in unseren Alltag? Der Geist erschafft also seine Realität. Natürlich dürfen wir nicht dem NewAge-Paradigma verfallen und glauben wir wären für alles verantwortlich und alleinige Schöpfer des Universums oder unsere Realität.
Was hat Quantenphysik oder Spiritualität nun mit Selbstheilung zu tun?
Es gibt nur eine Erde aber über 7 Milliarden menschliche Welten auf ihr. Jeder Mensch lebt in seinem eigenen Universum. Die Art und Weise der Wahrnehmung hat bedeutenden Einfluss auf das Erleben und dieses indíviduelle Universum. Die Fähigkeit den Geist zu kontrollieren ist die entscheidende Eigenschaft maßgeschneiderten Einfluss auf die Realität zu nehmen. Schon Pipi Langstrumpf erkannte mit ihrer archetypischen Kinderweisheit, dass sie sich Ihre Welt so macht, wie es ihr gefällt. Wir alle kennen vermutlich Zustände, in denen der Geist alles andere als dienlich ist. Jeder Mensch auf der Suche nach sich selbst muss die Stürme des Geistes durchschiffen und die Dunkelheiten der inneren Hölle durchqueren. Bevor der Geist gezähmt ist, wird er sich als individuell fürchterlichst vorstellbares Ungeheuer verkleiden und probieren sich dem Griff zu widersetzen. Die Buddhisten vergleichen diesen Prozess nicht ganz so dramatisch gerne mit der Erziehung eines kleinen Hündchens, dass sich immer wieder widersetzt, bis es begriffen hat, wer Herrchen und wer Hund ist. Dr. Joe Dispenza spricht in diesem Zusammenhang von “taming the animal” und deutet damit zusätzlich auf den Körper als Speicherorgan der unbewussten Anteile des Geistes hin. Wenn der Beobachter nun Einfluss auf ein externes Experiment oder Maschinen hat, wie groß ist dann erst sein Einfluss das ihm zugehörige “eigene” Stück Materie, den Körper?
In der Anregung der Selbstheilungskräfte probieren wir immer Blockaden zu entfernen damit Selbstheilungsprogramme wieder funktionieren können. Diese sind im parasympathischen Anteil des Nervensystems lokalisiert, welches unter sympathischem Stresseinfluss nicht aktiviert werden kann. König/in ist, wer gelernt hat seinen Geist autark zu kontrollieren, so das der Umschalter von Stress auf Entspannung bewusst bedienen werden kann. Der erwachsene Geist ist durch seine Prägungen und Konditionierungen in der Regel nicht mehr der ungetrübte freie Geist. Traumatische und ungeheilte negative Erfahrungen fixieren ihn auf Vibrationen niedriger Schwingung wie Angst, Mangel und Minderwert. Wenn diese Vibrationen den Innenraum beherrschen, erleben wir das Aufbrechen der Hölle und die Macht des Geistes mit seinen Auswirkungen auf den ihm angebundenen Körper. Spätestens dann öffnet sich dem Menschen durch das Leiden die Möglichkeit sich selbst zu überwinden.
„Nicht wer in Kampf und Schlacht besiegt viel tausend Krieger, nur wer sich selbst besiegt, der ist der höchste Sieger.“ Buddha aus Dhammapada (103. Vers)
Die Erkenntnisse der Wissenschaft ermutigen uns die Macht des Geistes zu nutzen. Ich sage ja nicht, dass alle Krankheiten als reine Auswirkung unseres Geistes zu betrachten sind und wir unsere Bestrebungen in der Anregung der Selbstheilungskräfte ausschließlich darauf fixieren sollten. Wir wissen aber über den großen Anteil an stressbedingten Erkrankungen in unserer Gesellschaft. In der Heilung ist es immer wichtig die auslösende Ebene mit der Behandlung zu treffen. Wer einen Splitter im Fuß hat, wird ihn mit Meditation vermutlich eher schwieriger entfernen als mit einer Pinzette. Wer allerdings ständig aus seinem Unterbewussten Signale auf der Ebene der Information empfängt, die Angst auslösen, wird mit bunten Pillen, die die Folgen dieser Information unterdrücken nur bedingt weiter kommen. Die Ausmaße des Stresses unserer Zivilisation auf unserer biologisches System sind allerdings kaum wahrzunehmen, weil der Verfall schleichend ist und die Anpassung des biologischen Systems überragende Möglichkeiten bietet. Burn-out, Lustlosigkeit, innere Entfremdung sind klassische Anzeichen auf psychisch-energetischer Ebene einer gescheiterten Anpassung bzw. einer Falschbenutzung des biologischen Systems seitens des Benutzers. Die Macht des Geistes liegt darin trotzdem glücklich zu sein!
Die Heilkraft des Geistes
Ich sehe meine Aufgabe darin Menschen dabei zu helfen sich von Negativität zu befreien. Diese findet Eintritt durch die Schwachstellen des Geistes. Die Schwachstellen des Geistes nenne ich gerne energetische Portale im biologischen System. Ich sehe meine Aufgabe u.a. darin, Menschen dabei zu helfen, sich von unbewusster Dunkelheit zu befreien, einfach indem wir sie sichtbar machen. Diese findet Eintritt durch die Schwachstellen des Geistes. Die Schwachstellen des Geistes nenne ich gerne energetische Portale im System. Der psychologische Schatten, oder besser bekannt als unsere blinden Flecken, sind die Bereiche im Selbst, die wir nur über Projektionen auf der Spiegelfläche des anderen erkennen können. In der Regel ist uns dies aber nicht bewusst und wir meinen, der andere sei der Sündenbock, böse, falsch, etc. Schattenarbeit macht die blinden Flecken sichtbar, innere Arbeit (mit dem goldenen Kind) heilt die Kindheitswunden endlich.
Jeder Mensch verfügt in der Regel in der Adoleszenz über Schwachstellen im Denken, die wir als Glaubenssätze und mentale Muster kennen, durch die Energie reinkriechen kann, sofern sie nicht gesichert sind. Irgendwann haben sich aus wiederkehrenden Erfahrungen Denkvorgänge verfestigt, die ein mentales Muster bilden, dass sich verselbstständigt hat und nicht mehr dem Wirt dient. Der Geist sagt uns dann beispielsweise: ” Du bist nicht liebenswert, nicht gut genug. Irgendetwas ist falsch an dir. Du bist nicht sicher”. Wenn sich diese Glaubenssätze verfestigt haben, sind unsere energetischen Portale geöffnet und wir verlieren Energie und sind angreifbar durch diese Portale für weitere Negativität und schöpfen letztendlich aus dieser verzerrten Energie durch den Beobachterffekt unsere Realität. Unsere Aufgabe ist es dann, meinem Verständnis von menschlicher Entwicklung nach, diese Portale zu erkennen und zu versiegeln, statt zum Geistheiler zu rennen und sich manipulieren zu lassen! Das Siegel ist dann der heilende gesunde Glaubenssatz aus tiefster Selbsterkenntnis: “Ich bin der Liebe wert. Ich bin wunderbar. Ich bin ganz sicher.” Da sich diese Glaubenssätze meist nicht so einfach umprogrammieren und einspeisen lassen, müssen wir den Organismus in einen prägungsempfindlichen Zustand versetzen, in dem die Abwehrbastion des Egos abgelenkt, übertölpelt oder runtergefahren wurde. Überragende Möglichkeiten dafür bietet uns die gemeinsame Prozessarbeit.
Selbstheilung
Ob es uns gut geht oder nicht entscheidet letztendlich die Art der Vibration, die uns beherrscht und der Umgang damit. Anders ausgedrückt: Gefällt uns die Musik, die gespielt wird? Haben wir sie bewusst aufgelegt oder sind wir Opfer eines Sprunges in der Platte des Geistes, der die gleichen und immer wiederkehrenden Vibrationen und Schwingungen erzeugt und damit den ungeschulten Beobachter unbewusst negativ beeinflusst? Ist sie tiefschwingend wie Angst oder Hass, leiden wir. Ist sie fein und hochschwingend, wie die Liebe, geht es uns trotz widriger Umstände gut. Die Erkenntnisse derartiger Wissenschaft ermutigt uns nun eigenmächtig unsere Vibration zu erhöhen. Können wir so sehr verankert in unserem gesunden heilsamen Glaubenssystem sein, dass es die Intensität des Beobachtungseffektes und damit die Realität beeinflusst? Schaffen wir es die Umstände durch unsere innere Ausrichtung auf eine Vibration zu verändern oder sind wir Opfer der Umstände und lassen uns durch diese in die Knie zwingen? Können wir die Intensität des Beobachtereffektes erhöhen, indem wir der entstehenden Realität unseren Willen aufzwingen? Haben wir die Kraft der Imagination und damit unserer Schöpfungspotential zu Gunsten einer objektivierbaren Wissenschaft vernachlässigt? Ist die innere Realität” realer” als die Äußere?
Nicht immer alles glauben ,was man denkt. Lasst Euch nicht beeindrucken, egal was die Umstände Euch präsentieren oder der Geist suggeriert. Du bist liebenswert. Aktivere Dein Herz und beginne zu strahlen, weil Du es kannst. Erinnere Dich, wie schön Du bist, wenn Du leuchtest und schon geht es los. Mit etwas Glück wirst Du auch noch gesund dadurch!
2. https://idw-online.de/de/news391
Weiterlesen:
Paul Levy – Dispelling Wetiko: Breaking the Curse of Evil
Neville Goddard – The Law and The Promise
Outwitting the Devil- Napoleon Hill
Das Gesetz der Anziehung (Deutsch) Gebundene Ausgabe
The Holographic Universe (Englisch)